Im Dezember 2012 hat es uns anläßlich der 4×4 Adventures Tagestour “Deutschland Explosiv” in die Eifel verschlagen. Auf Empfehlung eines Defender Freundes hatte wir uns für die Tour angemeldet. Das reine Offroaden sollte hier weniger im Vordergrund stehen, vielmehr geht es um Verständnis bzw. Sensibilisierung in Sachen Wald, Naturschutz, Wildlife und Forstwirtschaft in Deutschland speziell in der Eifel. Zusammen mit 9 anderen Fahrzeugen, im wesentlichen Cherokees und Rubicon, hielten wir die Union Jack hoch und schlugen uns mit dem Defender ins Unterholz ( da die Tour ausgebucht war, fuhren wir im Defender von Stephan mit ).
Unser Scout Klaus, seines Zeichens Förster, ist Extra vom Forstamt in Sachen Public Relations beauftragt. D.h. unter der Woche bringt er Schulklassen den Wald näher, am Wochenende betreut er uns große Kinder. Auf vielen kleinen Stopps entlang der Route wurde uns die Formen der Nutzung in einer Waldwirtschaft dargelegt. Angefangen bei Anlage und Pflege neu wachsender Bestände bis zur Holzernte in den vorhandenen Flächen. Jedermann und Frau hatte am Ende des Tages einen Einblick in die mannigfaltigen Aufgaben und vor allem ein Auge bzw Erklärungen dafür erhalten, weshalb hier und da eine Lichtung im Wald ist, und weswegen zwischen einem Altbestand neu noch kleinere Bäume wachsen. Explosiv ist die Tour deshalb, da auch auf die frühere vulkanische Aktivität in der Eifel die Forstwirtschaft dort beeinflusst. So bekamen wir auch Erläuterungen zu den unterschiedlichen Bodenarten und Vorkommen, und wurden über die Entstehung der Mare in der Eifel aufgeklärt
Fahrtechnisch war die Tour weniger anspruchsvoll den wir blieben der Natur zuliebe natürlich auf den ausgewiesenen Straßen. Durch die vielen Schneefälle und der einsetzenden Schmelze waren einige Wege in Steigungen sehr naß und aufgeweicht. Aber auch mit Winterreifen gab es hier keine Probleme die Tour zu fahren. Lediglich ein umgestürzter Baum erforderte einen Windeneinsatz. Ansonsten hätten wir den Dacia unseres Scouts über das Hindernis tragen müssen.
In einem der nächsten Sommer sind wir sicherlich noch einmal der vielen Farben und Gerüche der Natur wegen dabei.
Anbei noch die obligatorischen Fotos der Tour. Wegen der schlechten Lichtverhältnisse leider alle sehr rauschig und blass. Es war nun mal ein kalter Dezembertag.