Spontanausflug nach Karenz

Spontan ging es in das Offroadcamp Karenz , www.ofck.de. Eine nette Strecke – von Zart bis Hart ist alles dabei. Man(n) hat sich wirklich Mühe gegeben beim Anlegen der Trails. Zudem werden Mittagstisch, Getränke und Kaffee gereicht. Ein kleiner Campground (inkl. Grillhütte bei schlechtem Wetter) und saubere sanitäre Anlagen laden ein zum Verbleib über Nacht. Schätze das ist nicht der letzte Ausflug in dieses Gelände gewesen. Gut gemacht, David.

Nicht witzig: Noch beim Einfahren hat es das linke hintere Federbein an Michaels Defender zerlegt. Wenigstens konnte dies vor Ort geschweißt werden und es ging weiter. Die Federbeine scheinen locker 5 cm zu kurz für die Federn. Ich kenne da einen Freundlichen in der Nähe von Hamburg, der ab Montag unter dem Teppich Fallschirm springen kann … 🙂

Auf dem Rückweg hat mein Lichtschalter dann begonnen, das Zeitliche zu segnen. Urplötzlich weder Bild noch Ton mitten im Wald auf der dunklen B4, nicht witzig. Werde mich nun mal mit diesen Relaisschaltungen auseinandersetzen müssen …

Knippse war leider nicht dabei, daher nur 2 iPhone Foddos:

 

 

 

Montage Dachkonsole und Funk

Nach langen, über 5 Monate andauernden, Verhandlungen war es mir endlich gelungen, einem Landy-Kollegen aus dem Blacklandy Forum seine Dachkonsole abzuschwatzen. Er hatte sich die Outback 4WD Roof Console zwar gekauft, konnte diese aber wegen des Klappdaches an seinem Defender nicht montieren. C’est la vie; am Ende haben wir uns doch auf einen Preis einigen können bei dem wir uns im Nachhinein in die Augen schauen konnten.

Anfangs bestanden noch bedenken wegen der Passgenauigkeit des DIN Schachtes für das Funkgerät, denn schließlich handelt es sich um eine Aussie Dachkonsole. Outback 4×4 bieten auf Ihrer Website zusätzlich Adapter (Radio Surrounds) für andere Geräte-Normen an, hier in D Land gibt es diese bei den üblichen Verdächtigen jedoch nicht zu kaufen. Glücklicherweise haben sich die Befürchtungen nicht bestätigt, ein Standard DIN Gerät passt.

Passgenauigkeit und Montage: Die Roof Console wird mit 2 Halterungen am Dach verschraubt. Die vordere Halterung nutzt hier die Aufnahmepunkte des Rückspiegels und kann einfach mit den 3 vorhandenen Schrauben montiert werden. Für die hintere Halterung müssen 3 Löcher im Dachholm über den Kopfstützen gebohrt werden. Die Halterung selbst wird anschließend mit selbstschneidenden Schrauben im Holm verschraubt. Da ich einen Hardtop fahre, fehlt im Defender der Dachhimmel ab der 2. Reihe über dem Font für die Passagiere 3+4. Die Halteplatte kann daher nicht 100 % eben aufliegen und musste ca 7 mm unterfüttert werden, damit Dachhimmel und Halteplatte eine Linie bilden. Ggf. werde ich hier auch noch längere Blechschrauben verwenden um besser ausfüttern zu können. Die mitgelieferten Schrauben sind einfach zu kurz.

Auf den Halteplatten sind jeweils 2 Nietmuttern gesetzt, an denen die Dachkonsole selbst verschraubt wird. Sofern die hintere Halteplatte über den Kopfstützen mittig auf dem Holm verschraubt wurde, passt die Dachkonsole wie gegossen. Nach Montage der der Dachkonsole kann der Rückspiegel nicht mehr eingeklickt werden. D.h. dieser muss vor Montage der Konsole arretiert werden. Hier könnte etwas mehr Luft nicht schaden.  Ebenfalls müssen die Sonnenblenden jeweils 100mm innen gekürzt werden, da die Dachkonsole bis vorne an die Scheibe ragt.

Elektrik: Die Roof-Console kommt komplett verdrahtet daher. Ferner ist ein Adapterkabel dabei, um mit der Elektrik von der Original Defender Innenbeleuchtung die Dachkonsole selbst zu befeuern. Weshalb die Innenbeleuchtung nun mit Öffnen / Schließen der Tür nicht automatisch schaltet, muss ich mir an einem kommenden Wochenende genauer anschauen. Die Konsole liefert jedenfalls wie gewünscht ausreichend Licht, erst recht hinten im Laderaum.

Funk: CB Funkgeräte gibt es einige. Bei derartigen Käufen werde ich gerne zum Patrioten und versuche lokale Firmen zu unterstützen. Es führte also bei der Auswahl kein Weg an der Hildesheimer Firma Stabo vorbei. Landy Kollegen hatten sich hier für Ihren Rumänien Trip 2012 ebenfalls komplett eingedeckt. Gegen die Technik sprach im Allgemeinen nichts, nur waren die Geräte ( XM 3003 e mit DIN Adapter und Akustiktunnel ) zu leise bei Überlandfahrten. Die Wahl fiel daher auf das Stabo XM 5003, da hier der Lautsprecher an der Gehäusefront angebracht ist. Erster Test: Verdammt laut – sollte für die Kommunikation auf der Autobahn trotz MT ausreichen. Das bisherige gute Midland Alan 42 Handfunke wird nun wieder auf Batteriebetrieb umgebaut und kann beim Einweisen im Gelände anderen helfen.

Hier ein paar HandyShots von der Montage der Roof Console im 110er Defender:

Fire it up !

Edit: Wegen des Soundtracks ist das Video auf mobilen Geräten nicht verfügbar. Der Rechteinhaber des Tracks (Plattenlabel) hat die Bereitstellung hier untersagt … Wieder etwas dazu gelernt.

Season Opening 2013

Ziemlich genau vor einem Jahr hatten wir am großen TC OFFROAD Traings Camp im MSZ Jänschwalde teilgenommen und dort ein paar nette Menschen mit gleicher Wellenlänge getroffen. Über das Jahr 2012 ist der Kontakt nicht abgerissen und einige Treffen in Fahrgeländen folgten. 2013 wollten wir daher aus Tradition die Saison ebenfalls im MSZ Jänschwalde beginnen, trotz Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt.

So trafen sich am 29.03.2013 3 Defender und Andreas in seinem Landy Schoner in Jänschwalde, um ein gemeinsames Offroad Wochenende zu verbringen. Der 4. Defender musste wegen Krankheit des Piloten leider kurzfristig absagen. Da kein gutes Wetter zu erwarten war, hatten wir während des Wochenendes eine Pension gebucht. Sowohl Preis / Leistung als auch Service der Radler Pension Elli ist unschlagbar. Eine absolute Top Empfehlung für diejenigen, die nicht im MSZ Jänschwalde campen wollen oder vielleicht auch nur im Spreewald oder Lausitz einen Urlaub verbringen. Wir kommen gerne wieder, keine Frage !

Offroad ? Recherchen im Internet hatten ergeben, das zu Ostern ebenfalls ein Quad treffen in Jänschwalde stattfinden sollte. Die Anzahl der Teilnehmer war jedoch vermutlich wegen der Witterung sehr gering somit bot das Gelände ausreichend Platz für alle. Die Loipen im Gelände waren überwiegend frisch mit einer Catarpillar Raupe geschoben worden, vermutlich jedoch für genau diese Quads. Beim planieren der Loipen durch unsere Defender 110 war der Unterschied zwischen Aufsetzen und steckenbleiben versus über die Kuppe fliegen minimal, und so tasteten wir uns langsam und vorsichtig über die Hügel. Schließlich wollten wir alle mit den Fahrzeugen ohne den ADAC wieder nach Hause kommen. Es gab daher das eine oder andere Bergemannöver mit der Winch oder Bergegurt. Schlussendlich haben alle Fahrzeuge das Wochenende ohne große Blessuren überstanden. Ausnahme hier der Defender von Michael, der mit einem gerissenen Federbeinaufnahme leider doch vom ADAC in Richtung Heimat getrailert werden mußte.

Somit war der Offroad Sonntag in Jänschwalde ins Wasser gefallen, da wir allein im Gelände ohne 2. Bergefahrzeug aufgeschmissen waren. Wir nutzen die Zeit am Ostersonntag für einen kleinen Stadtbummel durch Cottbus am Ostersonntag, bevor wir Abends Freunde in Forst besuchten. Nach einem ausführlichen Osterbrunch am Montag morgen ging es zurück in die Heimat.

Zusammengefasst ein spassiges Wochenende mit jeder Menge Offroad Action in unserem Defender, einer erstklassigen Unterkunft und dem Treffen guter Freunde. Das nächste Treffen in dieser Runde ist für den Mai geplant, mehr wird an dieser Stelle vorerst noch nicht verraten …