Der Osterhase hat dem Team von Rough’n Ready 4×4 eine GoPro Hero3 ins Nest gelegt, damit die zukünftigen Trips und Ausflüge auch in bewegten Bildern festgehalten werden können.
Das frostige aber sonnige Wochenende haben wir genutzt, um uns mit der Technik ein bisschen vertrauter zu machen. Das schwierigste an der Angelegenheit war im Grunde genommen die Action Cam aus der Hochglanz Verpackung zu bekommen. Die Menüführung an der Cam ist soweit einfach und selbsterklärend.Die Registrierung der Cam auf der GoPro Seite sowie Download und Update der Kamerasoftware war ein Kinderspiel. Dazu noch ein 2 Minuten Video Tutorial auf Youtube angeschaut, und die Verbindung mit der iPhone App war ebenfalls hergestellt. Mit der iPhone App ist das Einstellen der Kamera nun die leichteste Übung. Absolut Smart die Preview Funktion zum prüfen der Einstellung. Der Preview funktionierte jedoch nicht allen Auflösungen und die Übertragung war teilweise unterbrochen. Zudem geht die Nutzung des Previews auch zu lasten der Batterie von iPhone und GoPro Hero3. Also nur kurz die Position der Cam damit checken und dann abgeschaltet …
Zusammen mit der GoPro Hero3 Black Edition hat uns der Osterhase auch die Käfighalterung mit ins Nest gelegt. Dabei hat er sich jedoch total verschätzt, denn die Rohre am Überrollkäfig des Defenders sind viel zu groß für den Klemmmechanismus. Eben an der Reling des Dachträgers fand der Roll Bar Mount halt. Ein oder zwei müh Größer hätte er ruhig sein können. Wird die GoPro am Rollbar Mount mit mehr als 2 Gelenken montiert, ist der Hebel auf den Mount mit Kamera zu groß und letztere fängt an zu vibrieren was für unsaubere und verwackelte Aufnahmen sorgt. Für Aufnahmen aus spektakulären Winkel muss also noch ein 3rd Party Rollcage Mount und/oder der Suction Cup (Saugnapfhalterung) her. Auch hier die Frage, ab wie vielen Gelenken die Sache zu vibrieren beginnt …
Neben Installation und Platzierung der GoPro am Defender ist die Videoqualität natürlich auch Thema des Kennenlernens gewesen. Wir haben uns hierzu eine Ecke im Hafen für Testrunden gesucht, um die einzelnen Aufnahmemodi vergleichen zu können. Egal ob GoPro, JVC Adixxion oder Rollei Bullet. Man muss sich im Vorfeld darüber klar sein, für welchen Zweck die Aufnahmen gemacht werden. Youtube und Vimeo bieten in der Wiedergabe derzeit maximal 1080p ( 1440x1080px ) bei 30 FPS an. Die GoPro ist in der Lage, bei 1440p ( 1920x1440px) noch mit 50 FPS auf die Speicherkarte zu schreiben. Bedeutet die Hälfte der Frames werden nicht genutzt und vergeuden Speicherplatz. Sofern man Slow Motion Sequenzen in seinen Film schneidet, sind die zusätzlichen Frames jedoch sinnvoll da diese eine ruhigere Wiedergabe in der Zeitlupe ermöglichen. Zudem kann das menschliche Auge nicht mehr als 24 Bilder / Sek verarbeiten.Die Auflösungen von 2.7K und 4K sind mit teilweise nur 12.5 Frames nicht mehr sinnvoll und nur für 3D Aufnahmen gedacht ( Videos von 2 GoPro ergeben zusammen 25 Frames). Das eigene HDTV gibt sicherlich mehr als Youtube und Co. Ein 1080P Video mit einer Länge von 1min20sec verbraucht ~277MB auf dem Speicherchip. Je nach dem wie viele Karten man besitzt ist die Volumenverbauch der Aufnahmen also auch Argument für die genutzte Einstellung. „Bewegte Bilder – Hero3“ weiterlesen